Kita Schliessung … und Nun?
Nahezu in allen Bundesländern sind Kindertagesstätten, Kindergärten und Betreuungsangebote von Tagesmüttern von der Kitaschließung im Zuge der COVID-19 Pandemie betroffen. Der vernünftige Ansatzpunkt ist, soziale Kontakte zu vermindern, um den Ausbruch der Erkrankungen über einen längeren Zeitraum zu strecken, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten.
Ausgenommen sind dabei Eltern, die zum einen unabkömmlich in systemrelevanten Berufen arbeiten und zum anderen keine Betreuung auf anderem Wege darstellen können. Für alle diese Kinder, gibt es Notgruppen innerhalb der Einrichtungen.
Unter homeschooling kann ich mir was vorstellen? Aber Homekindergarding …
Auch wenn die Schule sich durchaus noch digital bewegen kann, gibt es vereinzelte digitale Angebote für die Schüler*innen, die zu Hause lernen wollen. Bei Kindern im Kita-Alter sieht es da schon schwieriger aus. Digitale Impulse die Kindern in der frühen Kindheit sollten ausgewogen und in Balance zu analogen Reizen stehen. Dazu kommt das digitale Medien eher selten in den Kita-Alltag integriert werden. D.h. die Kinder kennen digitale Medienerfahrung in der Folge wenig bis gar nicht,
Wir sollten digital als Chance begreifen, um auf kreativen Wegen, neue Erfahrungsräume für unsere Kinder zu öffnen.
Die Kita Zauberwind, mit ihrem Leiter Martin Mucha, hat aus der Not eine digitale Tugend gemacht und bietet nun täglich Video-Inhalte für die Kinder in den Familien zu Hause an. Die Erzieher*innen produzieren dabei Videos von …
- Morgenkreisen
- Bewegungsspiele
- Fingerspiele
- Kinderlieder
- Reime
- usw.
Alle Videoinhalte werden über den angelegten YouTube-Kanal geteilt. Hier kommt ihr zu den Videos von Kita Zauberwind.
Datenschutz ist wichtig, ja auf jeden Fall! Wichtiger ist es jedoch, den Kontakt zu den Kindern nicht zu verlieren und Familien mit ihren Sorgen nicht alleine zu lassen.
Hier gehts zum Podcast Gespräch mit Martin Mucha.